19.10.2021

UFH entsorgt ab sofort auch Absorber-Kühlgeräte

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v. l. n. r. Robert Töscher, MSc, MBA (Geschäftsführer), Dr. Helmut Kolba (Geschäftsführer)

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Schon im Einschichtbetrieb beträgt die zusätzliche Kapazität 16.000 Altgeräte / UFH recycelt ab sofort sämtliche Kühlgeräte-Typen 

Schon im Einschichtbetrieb beträgt die zusätzliche Kapazität 16.000 Altgeräte / UFH recycelt ab sofort sämtliche Kühlgeräte-Typen 
 
Kematen, 19.10.2021. Vor kurzem hat die UFH RE-cycling GmbH die Absorber-Kühlgeräte-Entsorgungsanlage im niederösterreichischen Kematen/Ybbs in Betrieb genommen. Mit der neuen Anlage ist die UFH RE-cycling schon im Einschichtbetrieb in der Lage, seine Kapazität auf etwa 16.000 Altgeräte jährlich – etwa 320 Tonnen – hochzufahren.
 
UFH recycelt nun alle Kühlgeräte-Typen
 
Im Unterschied zu normalen Kompressor-Kühlschränken, wie sie heute in jedem Haushalt zu finden sind, setzen vor allem Hotels auf die nahezu geräuschlosen Absorber-Geräte, besser bekannt als „Minibars“ in den Hotelzimmern.
Anders als Haushalts-Kühlschränke mit Kompressor funktionieren Absorber-Geräte mit Ammoniak (NH3) als Kältemittel. Die Kältemittelrückerfassung bedarf einer speziellen Anlage, die die UFH RE-cycling in der ersten Phase im Einschichtbetrieb fahren wird. Das Entsorgungs-Portfolio der UFH RE-cycling umfasst damit nun alle in Österreich im Umlauf befindlichen Kühlgeräte-Typen.
 
Umweltfreundlich und effizient

„Maßgeblich für die Anschaffung der Anlage waren deren Umweltfreundlichkeit und Effizienz“, erläutert UFH RE-cycling-Geschäftsführer Robert Töscher, „die Anlage verbraucht mit einem Anschlusswert von 5 kW kaum mehr Strom als etwa ein Induktionsherd und ist damit im Betrieb ausgesprochen kostengünstig. Darüber hinaus ist die Entnahme des Kältemittels besonders umweltschonend.“
„Das liegt daran“, erklärt Helmut Kolba, Co-Geschäftsführer der UFH RE-cycling „dass die flüssigen Bestandteile des Kältemittels in einen Vorlagebehälter abgeleitet werden, während das Ammoniakgas getrennt in einem Wasserbad herausgewaschen wird. Die von Ammoniak völlig befreite Abluft ist so rein, dass sie sogar einfach abgeblasen werden kann.“
 
Auslastungserweiterung geplant

Die UFH RE-cycling GmbH rechnet mittelfristig mit einer deutlichen Erhöhung der Auslastung der Anlage. Töscher dazu: „Geplant ist in den nächsten Jahren die Umstellung von Einschicht- auf zumindest Zweischichtbetrieb, um die Anlage auf deutlich über 30.000 Absorber-Altgeräte im Jahr hochzufahren.“ Bei Vollauslastung im Dreischichtbetrieb beträgt die Kapazität rund 50.000 Geräte.
 
Über UFH

Die UFH Holding GmbH, der auch die UFH RE-cycling GmbH mit der Kühlgeräte-Recyclinganlage im niederösterreichischen Kematen/Ybbs angehört, hat ihren Sitz in Wien. Unter ihrem Dach sind die UFH Elektroaltgeräte Systembetreiber GmbH und die UFH Altlampen Systembetreiber GmbH als Sammel- und Verwertungssysteme von Elektroaltgeräten, Altlampen und Altbatterien tätig. Die UFH-Gruppe erzielte 2020 mit rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Umsatz von ca. 10 Mio. Euro und betreute rund 975 Kunden. Das UFH ist ein Netzwerkpartner des Fachverbands der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI).
 
Über Remondis

REMONDIS AG & Co. KG mit Sitz in Lünen (Deutschland) ist mit über 30.000 Mitarbeitern eines der weltweit größten privaten Dienstleistungsunternehmen der Wasser- und Kreislaufwirtschaft. REMONDIS betreibt ein eigenes Anlagennetzwerk mit über 800 Anlagen und verfügt über Niederlassungen und Beteiligungen in 58 Ländern auf allen Kontinenten, darunter in China, Indien, Taiwan, Australien und Neuseeland. Die REMONDIS Electrorecycling GmbH betreibt europaweit insgesamt acht Rückbauzentren für ausgediente Elektrogeräte und ist in Deutschland mit vier Anlagen vertreten. Darüber hinaus ist das Unternehmen in Troyes (Frankreich) und Łódź und Blonie (Polen) tätig.
 
Fotocredit – UFH RE-cycling:

v. l. n. r. Robert Töscher, MSc, MBA (Geschäftsführer), Dr. Helmut Kolba (Geschäftsführer)
 

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Mag. Sandra Holzinger
Leitung FEEI Kommunikation
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Der Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie vertritt in Österreich die Interessen von rund 300 Unternehmen mit rund 74.000 Beschäftigten und einem Produktionswert von 24,61 Milliarden Euro (Stand 2023). Gemeinsam mit seinen Netzwerkpartnern – dazu gehören u. a. die Fachhochschule Technikum Wien, UFH, Silicon Austria Labs, die Plattform Industrie 4.0, Forum Mobilkommunikation (FMK), der Verband Alternativer Telekom-Netzbetreiber (VAT) und der Verband der Bahnindustrie – ist es das oberste Ziel des FEEI, die Position der österreichischen Elektro- und Elektronikindustrie im weltweit geführten Standortwettbewerb zu stärken. www.feei.at

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