Intensivstation und Data Center: Neue Infrastruktur für zukunftsorientierte Lehre an FH Technikum Wien Die FH Technikum Wien setzt mit der „Intensivstation ICU“ und dem „Health & Care Data Center HCDC“ neue Standards in der Ausbildung für Medical Engineering & Integrated Health. Die FH Technikum Wien geht zukunftsweisende Wege und schafft mit einer neuen Laborinfrastruktur eine einzigartige Lern-, Forschungs- und Testumgebung in Österreich: Die „Intensivstation – ICU” sowie das „Health & Care Data Center – HCDC“ setzen eine Benchmark in der Ausbildung von Medical Engineering & Integrated Health und bieten Studierenden exzellente Trainingsmöglichkeiten im Umgang mit Hard- & Software in der Medizintechnik.   „Intensivstation ICU“ mit realer und zukunftsweisender Medizintechnik  Die „Intensivstation ICU“ ist im Gegensatz zu vielen anderen Ausbildungsstätten mit realen Medizintechnikgeräten, Elektroinstallationen und medizinischen Endgeräten normgerecht ausgestattet. So können Studierende die spätere Echtsituation in gesicherten Rahmenbedingungen erproben und sich mit allen modernen Medizintechnikanforderungen vertraut machen.   „Health & Care Data Center“– gelungene Verbindung von Hard- & Software  Medizintechnik ist heute ohne Software nicht mehr möglich. Als besonderes Highlight wurde deshalb das „Health & Care Data Center“ ins Leben gerufen. Als erste heimische Ausbildungsstätte ist die FH Technikum Wien als Arztsoftwarehersteller registriert und hat Zugriff auf das GIN (Gesundheitsinformationsnetz), bekannt als e-Card-System. Erstmals wurde nun ein Dummy-Patient per e-Card am neuen FHIR Server der FH Technikum Wien aufgenommen. Studierende haben die in Österreich einzigartige Möglichkeit, durch Medizingeräte erfasste Daten zu visualisieren und die Handhabung entlang der gesamten Kette – von behandelndem Arzt über Ambulanz bis hin zu intramuralen Krankenhausszenarien – praxisnah zu erproben. FH-Prof. DI Dr. Johannes Martinek, Studiengangsleiter Bachelor Biomedical Engineering und Master Gesundheits- und Rehabilitationstechnik, bestätigt die bahnbrechende Bedeutung des HCDC für die Ausbildung: „Das optimale Zusammenspiel von Hardware und Software wird zukünftig den Unterschied in der Medizin- und Rehabilitationstechnik ausmachen. Unsere neue Laborinfrastruktur bietet die einmalige Chance, innovative Lösungen zu erarbeiten, umzusetzen und daran zu lernen.“   Schnittstelle zur Zukunft der Medizin  Als führende technische Hochschule versteht sich die FH Technikum Wien als Bindeglied zu Forschung und Entwicklung und als Brücke zur Zukunft der Medizin. „Die neuen Möglichkeiten der Medizintechnik bringen enorme Vorteile für Arzt und Patient, bergen durch die Zunahme an Netzwerken und Datenmaterial allerdings auch neue Risiken. Diese verändern die Anforderungen an sicherheitstechnische Kontrollen in Krankenhäusern grundlegend. In Zusammenarbeit mit der FH haben wir in der Laborumgebung die gesetzlich vorgeschriebene sicherheitstechnische Kontrolle (STK) zur STK+ erweitert – eine innovative Prüfmethode, um Krankenhäuser zeitgemäß sicher zu machen. Erstmalig werden alle Komponenten aus medizinischem und nicht-medizinischem Kontext ganzheitlich in einem System zur effizienten Prüfung zusammengefasst.“ erklärt Ing. Lukas Dolesch, Geschäftsführer der gsm-Gesellschaft für Sicherheit in der Medizintechnik, der sich für die Medizintechnikfachplanung der ICU sowie für die Realisierung gemeinsam mit Firmenpartnern verantwortlich zeichnet.   Erfolgreicher Schulterschluss mit internen und externen Partnern  Als Schnittstelle zu zukunftsweisenden Technologien agiert die FH Technikum Wien in enger Partnerschaft mit internen wie externen Partnern. Studierende werden bereits während der Ausbildung mit Entwicklungen wie KI und Virtual Medical Reality vertraut gemacht. Studiengangsleiter FH-Prof. DI Dr. Stefan Sauermann erläutert: „Bisher konnten wir schon erfolgreich Wissen an unsere Studierenden vermitteln. Nun stehen uns völlig neue Möglichkeiten zur Verfügung, die Anwendung im medizinischen Umfeld praxisnah zu erarbeiten. Die neue Infrastruktur bildet die Basis, bestehende Kooperationen wesentlich zu bereichern und zukunftsweisende Wege zu beschreiten.“ So arbeitet der Studiengang mit internen Partnern und hält engen Draht zu externen Partnern aus Forschung und Industrie. „Ich freue mich sehr, dass unser langjähriger Partner FH Technikum Wien mit der neuen, zukunftsorientierten Infrastruktur jetzt noch stärker zur Innovation im Gesundheitswesen beitragen kann.“ bestätigt DI Dr. Günter Rauchegger, Geschäftsführer der ELGA GmbH., die produktive Zusammenarbeit.   Beispielhaft sind die gelebten Kooperationen innerhalb der FH: Das Kompetenzfeld Medical Engineering & Integrated Healthcare gehört zum Department Life Science Engineering, die IT-Infrastruktur des HCDC und der ICU wurde in enger Kooperation mit dem Department Computer Science errichtet und betrieben. „Unsere ICU bietet eine einmalige Forschungs-, Lern- und Testumgebung für Studierende, Medizin, Pflege und Industriepartner.“ so FH-Prof. Mathias Forjan, PhD – Kompetenzfeldleiter Medical Engineering & Integrated Healthcare zum Erfolg der bereichsübergreifenden Zusammenarbeit.   Druckfähige Fotos vom Labor:https://cloud.technikum-wien.at/s/dLw5bDPKCXy9k2T     Über die FH Technikum Wien   Die FH Technikum Wien hat in den 27 Jahren ihres Bestehens 13.000 Absolventinnen und Absolventen hervorgebracht. Aktuell werden mehr als 4.400 Studierende in 12 Bachelor- und 18 Master-Studiengängen an Österreichs technischer Fachhochschule zu Spitzenkräften für die Wirtschaft ausgebildet. Die FH ist ein Netzwerkpartner des FEEI – Fachverband der Elektro-und Elektronikindustrie.